Studierende im Porträt: Marion Tödter - Wertschätzung für das Erreichte

25.08.2020 Die Studentin der Professional School konnte sich für ihr berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaftslehre Kurse aus außeruniversitären Fortbildungen anrechnen lassen. Für sie ist das mehr als eine Zeitersparnis. Mit dem Tool AlgoA (Algorithmusbasierte Anrechnungsprüfung) wird die Berücksichtigung außerhochschulischer Leistungen in Zukunft noch einfacher.

Marion Tödter absolviert ein berufsbegleitendes BWL-Studium an der Professional School. ©privat
Marion Tödter absolviert ein berufsbegleitendes BWL-Studium an der Professional School.

Marion Tödter blickt auf viele arbeitsreiche Feierabende zurück. Die Projektmanagerin hat sich während ihres Berufslebens immer fortgebildet. Nach Schule und Ausbildung erwarb sie zunächst an einer Fachschule in Vollzeit den Abschluss zur staatlich geprüften Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin mit Schwerpunkten wie Arbeits- und Betriebsorganisation und betriebswirtschaftlichen Unterrichtsthemen. Neben ihren darauffolgenden beruflichen Tätigkeiten in der Hotel- und Gastronomiebranche machte sie bei der IHK den Abschluss zur Gastronomie-Betriebswirtin mit Lerninhalten zu Catering, Personalführung und Finanzen. An einer Fernstudienakademie beschäftigte sie sich mit Controlling. Bilanzbuchhaltung war Schwerpunkt ihrer Fortbildung an einer Steuerfachschule. Darüber hinaus erwarb sie das IHK- Zertifikat zur Projektleiterin.

Aus diesen Weiterbildungsprogrammen konnten ihr insgesamt sechs Module für ihr berufsbegleitendes BWL-Studium an der Professional School angerechnet werden. „Ich empfinde das als sehr wertschätzend, zusätzlich motivierend und freue mich darüber, dass mein berufsbegleitender Einsatz auf diese Weise anerkannt wird“, sagt Marion Tödter. Die eingesparte Zeit möchte sie sinnvoll nutzen. „Wenn sich nichts überschneidet, kann ich Kurse aus höheren Semestern belegen und vielleicht meinen Bachelor-Abschluss vorziehen.“ 

Die Professional School der Leuphana erfüllte bei der Studienwahl für Marion Tödter alle Kriterien: „Ich wollte mich diesmal nicht nur fortbilden, sondern auch einen akademischen Abschluss erreichen. Deswegen wollte ich berufsbegleitend an einer Universität studieren.“ Marion Tödter besprach die in Frage kommenden Anrechnungen an der Professional School. Dort wurde sie auch bei der Beantragung unterstützt.

Mit dem Tool AlgoA soll die Berücksichtigung außerhochschulischer Leistungen ab dem kommenden Jahr noch einfacher werden. „AlgoA ist ein wichtiges Projekt, um das Thema Anrechnung voranzubringen und die Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Bildungswegen zu fördern“, sagt Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte, Leiter der Professional School. Mit AlgoA wird eine digitale Plattform entwickelt, die nicht-traditionellen Studieninteressierten und Studierenden die Möglichkeit gibt, vor ihrer Bewerbung auf einen Studienplatz, aber auch während ihres Studiums ihre außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen im Hinblick auf eine mögliche Anrechnungen hin eigenständig zu überprüfen - und zwar orts- und zeitunabhängig. Zum Projektende im März 2021 soll die digitale Plattform für nicht-traditionelle Studieninteressierte und Studierende nutzbar sein.

Das Projekt wird gefördert vom Europäischen Sozialfond (ESF) und dem Land Niedersachsen

Das Projekt wird gefördert vom Europäischen Sozialfond (ESF) und dem Land Niedersachsen ©Leuphana

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